Wasserkraft ist die weltweit am weitesten verbreitete Quelle erneuerbarer Energie. Mit geschätzten 4,2 TWh jährlicher Produktion[1] betrug ihr Anteil an der globalen Stromerzeugung im Jahr 2018 rund 16%[2]. Beim Thema Nachhaltigkeit schneidet Wasserkraft besonders gut ab – nicht nur im Vergleich zu nicht erneuerbaren Energien, sondern auch zu Solar- und Windenergie[3].
Allerdings müssen Betreiber immer mehr marktwirtschaftlichen Einflüssen Rechnung tragen, die die Wirtschaftlichkeit von Wasserkraftwerken negativ beeinflussen.
Anhaltende Überkapazitäten, vorrangige Einspeisung von Wind- und Sonnenenergie sowie subventionierte Einspeisungstarife reduzieren den Strompreis. Billiger Atomstrom sowie die anhaltende Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen tragen je nach Region ebenfalls zu sinkender Profitabilität von Wasserkraft bei. Hinzu kommen steigende Umweltanforderungen und die nach wie vor billigen CO2-Zertifikate.
Ein Ziel der Betreiber von Wasserkraftwerken ist es daher, den Wirkungsgrad ihrer Anlagen zu steigern. Dies kann durch teure Umbauten und den Aufbau von Kapazitäten geschehen. Allerdings können auch oft unterschätzte Maßnahmen wie Hochleistungsschmierstoffe zu mehr Energieeffizienz beitragen und so die Profitabilität steigern und gleichzeitig den ökologischen Footprint verbessern.